Über uns

Wer wir sind und was wir machen:
DIE JUGENDBERATUNG IM WANDEL / GESCHICHTE DER JUGENDBERATUNG

Die Jugendberatung der Arbeiterwohlfahrt ist ein Beratungsangebot der Jugendhilfe für junge Menschen im Übergang von Schule und Beruf.

Ihren Ursprung findet die Jugendberatungsstelle bereits im Jahr 1983 im Modellversuch „Berufliche Bildung im Verbund“ des damaligen Vereins „Arbeitskreis Soziale Minderheiten e.V.“ (AKSM). 1988 wurde die Jugendberatungsstelle dann als feste Einrichtung installiert. In Folge der Insolvenz des AKSM wurde die Jugendberatung 1998 dann durch die AWO Rhein-Berg, heute AWO Rhein-Oberberg, übernommen und befindet sich seither in ihrer Trägerschaft.

Im Laufe der Jahre hat die Realisierung zahlreicher Projekte dazu geführt, dass sich der Fokus der Arbeit der Jugendberatung mehr und mehr auf das Übergangsmanagement von Schule und Beruf verschoben hat, welches auch heute noch im Mittelpunkt der Arbeit steht. Die Zielgruppe der Jugendberatung sind also in erster Linie sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen im Alter zwischen 15 bis 27 Jahren, deren Integration in die Arbeitswelt gefährdet ist.
ARBEITSWEISEN / AUFTRAG

Die Schwerpunkte der Jugendberatung liegen auf 3 Bereichen:

  • Beratung
  • Gruppenangebote und Projekte
  • Öffentlichkeits- und Gremienarbeit
  • mobile Beratung für Personen, welche uns aufgrund Behinderungen/chronischen Erkrankungen persönlich nicht erreichen können


BERATUNG

  • Für Wen?
    Beraten und begleitet werden alle jungen Menschen zwischen 15 und 27 Jahren aus Bergisch Gladbach, Rösrath, Kürten und Odenthal.
  • Dauer?
    Von kurzem
    – Info-Gespräch (1-2 Kontakte) über
    – themenspezifische Einzelberatung (3-6 Monate) bis zur
    – Entwicklungsbegleitung (länger als 6 Monate, Beratung zu diversen Themen) machen wir je nach Bedarf jede Dauer möglich.
  • Kosten?
    Dank der Unterstützung durch die finanzierenden Kommunen Bergisch Gladbach, Rösrath, Kürten und Odenthal sind die Beratungen für die Jugendlichen kostenfrei.
  • Zielsetzung?
    Unsere grundlegende Zielsetzung ist die Unterstützung der jungen Menschen bei ihrer Integration in Bildung, Ausbildung und Beschäftigung. Dafür sind die Stärkung und Stabilisierung ihrer individuellen Kompetenzen und Persönlichkeit, sowie die Sicherstellung einer eigenständigen Lebensführung von großer Bedeutung. Daher unterstützen wir die Jugendlichen bei allen Anliegen, die diesen übergeordneten Zielen im Wege stehen.
  • Themen?
    Im ersten Schritt können die Jugendlichen mit allen Themen, die für sie eine Herausforderung und Belastung darstellen, zu uns kommen.
    Egal ob schulische, berufliche, familiäre, physische, psychische oder auch Wohn- und Sucht-Probleme – gemeinsam suchen wir Schritt für Schritt nach geeigneten Lösungen und begleiten bei der Umsetzung. Bei Bedarf wenden wir uns an themenspezifische Netzwerk- und Kooperationspartner, um für jedes Problem die bestmögliche Unterstützung zu bieten oder zu vermitteln.


GRUPPENANGEBOTE UND PROJEKTE

Auf Anfrage setzen wir in individueller Abstimmung gewünschte Projekte und Gruppenangebote und -trainings bedarfsgerecht um. Sie werden von den Mitarbeiter*innen der Jugendberatung oder von einer externen Honorarkraft durchgeführt. Dabei ist die Jugendberatung organisierend und koordinierend mit eingebunden. Mit einer großen Bandbreite an Themenfeldern verwirklichen wir sowohl kurze Input-Workshops, als auch länger andauernde Projektideen. Bei Interesse finden Sie hier weitere Informationen zu unseren Angeboten.

ÖFFENTLICHKEITS- UND GREMIENARBEIT
Die Jugendberatung ist regelmäßig auf Ausbildungsbörsen der umliegenden Schulen sowie Informationsveranstaltungen und öffentlichen Aktionstagen der finanzierenden Kommunen vertreten.

Zusätzlich nehmen die Mitarbeitenden an folgenden Arbeitskreisen teil:

AK Jugendberufshilfe

Planungsgruppe „Kinder- und Jugendförderplan“

Netzwerktreffen AG „Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf“

Kooperationsrunde „Migrant*innen im Übergang Schule/Beruf im Rheinisch-Bergischen Kreis“

AK Mädchen*

Runder Tisch „Sozialraumvernetzung Heidkamp“

Integrationskonferenzen der Stadt Bergisch Gladbach und des Rheinisch-Bergischen Kreises

Fachtagungen und Fachkräftekonferenzen des Landschaftsverbandes Rheinland

Die Teilnahme dient der Vernetzung, dem interdisziplinären Austausch und der engeren Zusammenarbeit mit anderen lokal ansässigen Einrichtungen.

TEAM
Unser multiprofessionelles Team besteht aus 3 Fachkräften für Beratung und Projektdurchführung, einer Verwaltungsfachkraft und einer sozialpädagogischen Mitarbeiterin für das WfD-Projekt.

ALI GÖK

Seit 2013 als Berater in der JuBe

Dipl. Sozialpädagoge
Dipl. Sozialarbeiter

ALESSA BERG

Seit 2023 als Beraterin in der JuBe

Sozialarbeiterin B. A.
Systemische Beraterin i. Aus.

JANA SCHMITT

 – in Elternzeit –

Seit 2019 als Elternzeit-Vertretung tätig
Seit 2022 als Beraterin in der JuBe

Erziehungswissenschaften B.A.
Systemisch-humanistische Beratung

Dr. Frank Birk
Seit 2023 als Elternzeit-Vertretung tätig
Seit 2023 in der JuBe

Motologe M. A.
Systemischer Berater

SINA KRAFT

Seit 2021 als Beraterin in der JuBe

Seit 2022 Projektleiterin „Wie funktioniert Deutschland“
Sozialarbeiterin B.A.

CHRISTINE MÜLLER
Seit 2021 in der JuBe

Verwaltungsfachangestellte
Industriekauffrau

EINRICHTUNG

Seit vielen Jahren sitzt die Beratungsstelle in der „alten Rote Schule“ in Bergisch Gladbach Heidkamp. Das historische Gebäude ist tatsächlich ehemals eine Grund- und Volksschule gewesen und steht unter Denkmalschutz.  Seit 2016 ist sie in der Hand des Bauunternehmers Oliver Vogt, der mit Vorrang an soziale und gemeinnützige Organisationen vermietet.
So beherbergt die rote Schule aktuell nicht nur die Jugendberatung, sondern auch eine Jugendwerkstatt und das Wegweiser-Programm der AWO, den Kinderschutzbund mit zusätzlichem Kleiderladen und eine Großtagespflege der KREA.

Die alte Rote Schule – Unsere Räume
Die Beratungsräume

Die Einzeltermine finden in den gemütlichen Beratungsräumen statt. Die Räume werden auch als Büros für die Mitarbeiter*innen genutzt, jedoch steht im Ambiente die Beratungstätigkeit im Vordergrund.

Im Multifunktionsraum wird das Projekt „Wie funktioniert Deutschland?“ durchgeführt. Der große Raum wird sowohl für Beratungstätigkeiten, als auch für diverse Gruppenprojekte und Kurse genutzt. Auf Anfrage besteht die Möglichkeit, auch Gruppenangebote der AWO Jugendberatung in dem Multifunktionsraum durchzuführen.

Zur Wegbeschreibung und den Kontaktdaten der Jugendberatung gelangen Sie hier

Der Multifunktionsraum